Leopold vieraana
Vieras
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Vakiovieraan vetäydyttyä (toivottavasti väliaikaisesti) olen kaipaillut uutisia MS-tutkimuksesta.
Ohessa artikkeli (Saksan MS-yhdistyksen sivuilta lainattu) saksalaistutkimuksesta, jossa kerrotaan, että Epstein-Barrin virus on mahdollisesti sittenkin kytköksissä MS:n puhkeamiseen. Epstein-Barrin virus aiheuttaa "pusutautinakin" tunnettun mononukleoosin.
Olen itse vajaa kolmekymppinen ja minulla oli lukion kolmannella luokalla mononukleoosi, jota en edes kovin aktiivisesti hoitanut, kun kirjoituksetkin olivat tulossa. MS-dg:n sain pari kuukautta sitten.
Leo
Neue Hinweise: Epstein-Barr-Virus und Multiple Sklerose stehen doch miteinander in Verbindung
Spannende Ergebnisse aus Düsseldorf unterstützen Infektionstheorie bei MS
In einer jüngst veröffentlichen Studie der Neurologischen Klinik an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf ergaben sich Hinweise auf eine Verbindung zwischen der Epstein-Barr-Virus Infektion und dem Entstehen der Multiplen Sklerose (MS). In der von Dr. Sabine Cepok und Mitarbeitern (Arbeitsgruppe Prof. Bernhard Hemmer) durchgeführten Studie, wurden Reaktionen von Antikörpern im Liquor (Nervenwasser) von Patienten mit Multipler Sklerose mittels einer neuen Methode untersucht.
Zum Einsatz kam ein so genannter Proteinchip, auf dem mehr als 30.000 Proteine (Eiweiße) aufgetragen wurden. Mit dieser neuen Methode untersuchten die Wissenschaftler, an welche Proteine die Liquor-Antikörper binden. Die Identifikation solcher krankheitsrelevanten Proteine sollte Hinweise auf die Ursachen der Multiplen Sklerose liefern.
Im Rahmen der Untersuchungen fanden sich MS-spezifische Reaktionen, die nicht bei Kontrollpersonen beobachtet wurden. Die weitere Charakterisierung dieser Antikörperbindung ergab, dass die beiden ausgeprägtesten Immunreaktionen gegen Proteine des Epstein-Barr-Virus gerichtet waren. Beide Proteine kommen in Zellen vor, die vom Epstein-Barr-Virus befallen sind, aber an der Infektion nicht zugrunde gehen (latente Infektion; der Mensch trägt das Virus in sich, ist aber nicht erkrankt). Nachdem die Wissenschaftler die Epstein-Barr-Virus Proteine künstlich hergestellt hatten, konnten sie zeigen, dass die MS-Patienten eine deutlich höhere Antikörperreaktion gegen beide Epstein-Barr-Virus Proteine aufweisen als Patienten mit anderen Erkrankungen des Nervensystems.
Auch gelang es den Wissenschaftlern zu zeigen, dass ein Teil der im Liquor von den MS-Patienten nachweisbaren oligoklonalen Banden an diese Proteine bindet. Weiterhin untersuchten die Wissenschaftler die T-Zell Immunantwort gegen das Epstein-Barr-Virus. Auch hier zeigte sich, dass MS-Patienten eine höhere Reaktivität gegen Epstein-Barr-Virus aufweisen.
Zusammengefasst deuten die Untersuchungen darauf hin, dass MS-Patienten eine erhöhte Immunantwort gegen das Epstein-Barr-Virus aufweisen. Diese Daten decken sich mit Untersuchungen anderer Arbeitsgruppen, die eine häufigere Epstein-Barr-Virus Infektion bei MS-Patienten nachweisen konnten. Weitere Studien sollen nun klären, wie der Epstein-Barr-Virus möglicherweise an der Entstehung und Chronifizierung der Multiplen Sklerose beteiligt ist.
Quelle: Cepok S, Zhou D, Srivastava R, Nessler S, Stei S, Bussow K, Sommer N, Hemmer B. Identification of Epstein-Barr virus proteins as putative targets of the immune response in multiple sclerosis. J Clin Invest. 2005;115:1352-60
Redaktion: DMSG Bundesverband e.V. 17. Mai 2005
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